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Arthrose

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Arthrose

Im Laufe der Zeit erkrankt ca. jeder zweite Mensch an Arthrose, der weltweit häufigsten Gelenkerkrankung. Wir helfen mit den richtigen Vorbeugungsmaßnahmen, die Gelenke dauerhaft zu schonen.

Entstehung von Arthrose

Die Hüftgelenke und die Kniegelenke sind am häufigsten von Arthrose betroffen. Dabei liegen zwei Gelenkteile in einer mit Gelenkflüssigkeit gefüllten Gelenkhöhle aufeinander auf. Getrennt werden sie von einer Knorpelschicht, die als Stoßdämpfer zwischen den Gelenken liegt. Mit zunehmendem Alter wird diese Knorpelschicht immer dünner. Gleichzeitig produziert der Körper weniger Gelenkflüssigkeit. Durch diesen natürlichen Prozess reiben die Gelenke direkt aneinander und verursachen Schmerzen. Zunächst treten diese nur unregelmäßig bei ungewohnten Belastungen auf, bis sie schleichend chronisch werden. Um diese Schmerzen zu reduzieren, verzichten Betroffene auf Bewegung und fördern somit die zunehmende Unbeweglichkeit und Steifigkeit.

Vorbeugung von Arthrose

Regelmäßige Bewegung ist das wichtigste bei Arthrose, denn Bewegung stärkt die Muskulatur, die wiederum die Gelenke unterstützt. Gelenkflüssigkeit wird dabei in den Knorpel einmassiert und hält diesen geschmeidig. Hierbei ist es wichtig, dass die Gelenke nicht übermäßig belastet werden. Einige Sportarten, wie z. B. Jogging oder Tennis, üben eine enorme Belastung auf die Knie aus, da diese bei jeder Bewegung das Mehrfache des Körpergewichts abfedern müssen. Geeigneter sind sanfte Sportarten wie z. B. Spazierengehen, Nordic Walking, Radfahren oder Schwimmen.

Gesunde Ernährung

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung spielt neben der Bewegung eine wichtige Rolle. Empfohlene Lebensmittel sind:

• Fettarme und calciumreiche Milchprodukte (Käse, Joghurt, Quark)

• Ungesättigte Fettsäuren (z. B. Olivenöl)

• Ballaststoffe

• Fette Fische (Lachs, Makrelen)

• Obst & Gemüse

Ein hoher Konsum von rotem Fleisch (Rind, Schwein, Lamm) sowie gesättigten Fettsäuren (verarbeitete Wurstsorten wie Bratwurst, Salami, Leberwurst o. ä. sowie Aufstriche wie Schmalz und Butter) sollte reduziert werden.

von Sandra Klein